Seattle – Genua – Hamburg?

Geschichte und Kritik der globalisierungskritischen Bewegung

Ohne die Kenntnis der Geschichte des Internationalismus ist die globalisierungskritische Bewegung nur schwer zu verstehen. In diesem ersten Vortrag des Internationalistischen Zentrums Dresden (IZ), wollen wir also diese Geschichte schlaglichtartig und kritisch beleuchten. Von der Gründung der ersten Internationale in London, den Solidaritätsbewegungen der 60er-Jahre, dem transgalaktischen Treffen der Zapatistas im Urwald Mexikos bis zu den Gipfelprotesten der späten 90er und frühen 2000er Jahre ist einiges geschehen. Einen genaueren Fokus legen wir dabei auf die Gipfelproteste und unsere Kritik an ihnen. An welche Grenzen ist diese Bewegung gestoßen? Welche Widersprüche gab bzw. gibt es? Und wer war eigentlich nochmal Carlo Giuliani?

In einem zweiten Teil wollen wir euch dann trotz aller Kritik zeigen, warum es wichtig ist in diesem Jahr im Juli zum G20-Gipfel nach Hamburg zu fahren und die Herrschenden nicht in Ruhe zu lassen. Wir werden einen kurze Übersicht über die verschiedenen Proteste geben: Aber vor allem wollen wir mit euch darüber ins Gespräch kommen, was wir meinen, wenn wir sagen: „die Logistik des Kapitals lahmlegen!“ und wie wir uns das im Sommer in Hamburg vorstellen.

(Vortrag)